B. Erläuterungen des Abschlusses zum 31. Dezember 1967 Bilanz Aktiva Die Barreserve Kasse, Guthaben bei der Deutschen Bundesbank und Postscheck guthaben belief sich auf DM 45,8 Millionen gegenüber DM 42,4 Millionen zum Vorjahres schluß. Die sich aus dem Verhältnis der Barmittel zu den Sichteinlagen und den Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist ermittelnde Barliquidität betrug am Bilanzstichtag 31,0 v. H., während die Liquidität auf kurze Sicht für den Zeitraum von 90 Tagen 79,5 v. H. ergab. Unsere Guthaben bei Kreditinstituten im In- und Ausland sind mit DM 48,8 Millionen ausgewiesen (Vorjahr DM 50,8 Millionen). In dem Betrage per Bilanzstichtag sind Währungs- und DM-Guthaben bei ausländischen Banken in Höhe von DM 2,4 Millionen enthalten. Die Guthaben mit vereinbarter Laufzeit bzw. Kündigungsfrist haben DM 22,7 Mil lionen betragen gegenüber DM 11,6 Millionen am voraufgegangenen Bilanzstichtag. Die verstärkte Inanspruchnahme von Wechselkrediten kam dadurch zum Ausdruck, daß als Wechselbestand DM 99,8 Millionen (Vorjahr DM 78,8 Millionen) und die aus weiter gegebenen Wechseln herrührenden Indossamentsverbindlichkeiten mit DM 30,0 Millionen ausgewiesen werden; das sind DM 10,5 Millionen mehr als im Vorjahr. Von dem Wechsel bestand entfielen 81 v. H. (im Vorjahr 91,7 v. H.) auf bundesbankfähige Abschnitte. Die Zunahme der nicht rediskontfähigen Wechsel findet ihre Erklärung in verstärkten AKA- Finanzierungen sowie einem erhöhten Anteil von Abschnitten unserer Kundschaft mit einer Laufzeit von mehr als 90 Tagen. Kassenobligationen wurden mit DM 2,5 Millionen ausgewiesen gegenüber DM 0,5 Millionen im Vorjahr. Der Wertpapierbestand hat sich auf DM 74,3 Millionen erhöht und enthält bei der Bundesbank beleihbare Papiere in Höhe von DM 53,8 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Wertpapierbestand um DM 37,9 Millionen zugenommen; von der Erhöhung entfallen DM 2,4 Millionen auf Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Bundes und der Länder, DM 34,3 Millionen auf sonstige verzinsliche Wertpapiere und DM 1,3 Millionen auf börsengängige Dividendenwerte. In den Beständen befinden sich zu einem erheblichen Teil Werte mit steuerfreien Erträgen. Die Bewertung des Wertpapierbestandes erfolgte wie bisher zum Niederstwertprinzip. Die Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand wurden mit DM 8,0 Mil lionen gegenüber DM 7,8 Millionen im Vorjahr ausgewiesen. Bei den Ausgleichsforderungen wurden planmäßig DM 110 222,getilgt, denen als Zugänge DM 217 932,gegenüber stehen. Bei den Deckungsforderungen ergaben sich Zugänge von DM 147 230,Getilgt wurden bei den Deckungsforderungen DM 40 440,davon DM 11 727,nach dem Alt sparergesetz. Die Debitoren haben um DM 55,1 Millionen auf DM 232,3 Millionen zugenommen. Die Ausleihungen an Kreditinstitute erhöhten sich um DM 1,2 Millionen auf DM 2,4 Millionen, während die Rembours- und Trattenkredite von DM 33,9 Millionen auf DM 32,5 Millionen zurückgingen. Die noch im letzten Jahresabschluß gesondert ausgewiesenen sonstigen kurz fristigen Kredite zur Finanzierung der Ein- und Ausfuhr sind jetzt unter der Position „son stige Debitoren“ miterfaßt, die mit DM 197,4 Millionen am Bilanzstichtag ausgewiesen wird. Diese beiden Positionen waren Ende 1966 zusammen mit DM 142,1 Millionen bilanziert. Wie bisher wurde allen in den Debitoren erkennbaren Risiken durch Wertberichtigungen Rechnung getragen. Die langfristigen Ausleihungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um DM 9,2 Millionen auf DM 40,4 Millionen. Die im Berichtsjahr vorgenommenen neuen Aus leihungen erfolgten weit überwiegend zur Finanzierung von Schiffsneubauten für in- und ausländische Rechnung. In dieser Position sind noch restliche Darlehen nach 7 c EStG in Höhe von DM 31 415,enthalten, die durch Wertberichtigung voll abgesetzt sind. Die durchlaufenden Kredite (nur Treuhandgeschäfte) ermäßigten sich von 18

Rabobank Bronnenarchief

Geschäftsberichte Norddeutsche Kreditbank | 1967 | | pagina 22