Gebiet der Finanzierung von Schiffsneubauten für in- und ausländische Rechnung haben wir im Rahmen von Konsortien in steigendem Maße Mittel zur Verfügung gestellt. Die das Kre ditgeschäft der Bank darstellenden Bilanzpositionen (ohne durchlaufende Kredite) haben sich auf DM 534 Millionen erhöht: 31.12. 1967 31.12. 1966 TDM °/o TDM °/o Kurzfristiges Kreditgeschäft Wechselkredite 128 615 24,1 98 354 25,0 Debitoren 232 347 43,6 177 172 45,3 Langfristiges Kreditgeschäft Langfristige Ausleihungen 40 386 7,6 31 208 7,9 Bürgschaften und andere Gewährleistungen 132 222 24,7 85 594 21,8 533 570 100,0 392 328 100,0 1967 ohne Inkassowechsel Besondere Förderung ließen wir dem Mittelstandsgeschäft sowie den Kleinkrediten und An schaffungsdarlehen angedeihen. Teilzahlungskredite wurden von der uns nahestehenden VISURGIS Finanzierungs- und Vermittlungsgesellschaft mbH gewährt. Im Dienstleistungsgeschäft bilden die Umsätze bei der Abwicklung von Im- und Export geschäften einen Schwerpunkt unserer Bank. Auf dem Gebiet des Zahlungsverkehrs hat sich eine weitere Zunahme der Buchungsposten ergeben. Laufende Rationalisierungsmaßnahmen und der Einsatz von modernen Maschinen haben zu einer erheblichen Produktivitätssteige rung pro Mitarbeiter geführt. Die fortschreitende Umstellung unseres Rechnungswesens auf elektronische Datenverarbeitung wirkte sich dabei günstig aus. Das Wertpapiergeschäft in Rentenwerten, Aktien und Investmentanteilen hat sich kräftig belebt. Aus der freundlichen Börsenstimmung ergaben sich für Aktien zunehmende Anlage käufe. Die erheblich höheren Umsätze haben das Ergebnis im Wertpapiergeschäft gegenüber dem Vorjahr verbessert und die Zahl der von uns verwalteten Depots weiter erhöht. Im Emissionsgeschäft haben wir im Rahmen von Konsortien bei der Unterbringung von An leihen und Durchführung von Kapitalerhöhungen mitgewirkt und uns in zunehmendem Maße an der Begebung von Anleihen ausländischer Emittenten beteiligt. Für die Ertragsrechnung ergeben sich Erhöhungen aus Einnahmen aus Zinsen und Diskont, die im wesentlichen auf die Geschäftsausweitung zurückzuführen sind. Die mehrfachen Dis kontsenkungen im 1. Halbjahr 1967 und die Aufhebung der Zinsverordnung mit Wirkung vom 1. April 1967 haben zu einer spürbaren Verringerung der Zinsspanne geführt. Die Einnahmen aus Provisionen und Gebühren werden gegenüber dem Vorjahr etwas nied riger ausgewiesen. In den sonstigen Erträgen sind im wesentlichen die Gewinne aus unseren Beteiligungen und der Veräußerungsgewinn unseres Grundstücks in Hamburg, Alter Wall 32, enthalten. Die Zunahme der Personalaufwendungen ist in erster Linie auf den Personalzuwachs durch die Errichtung unserer Filiale in Hannover und auf die am 1. März 1967 wirksam gewordene Tariferhöhung zurückzuführen. Die sachlichen Aufwendungen haben eine weitere Zunahme erfahren und enthalten ins besondere die Kosten für die Errichtung unserer Filiale in Hannover sowie die Modernisie rung und Einrichtung neuer Zweigstellen. Nach Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen und Zuführung von DM 3 Millio nen zu der Rücklage gemäß 6 b EStG verbleibt ein Reingewinn von DM 2 640 000,für den wir folgende Verwendung vorschlagen: Verteilung an die Aktionäre: 16 #/o Dividende auf das Grundkapital von DM 16 500 000,DM 2 640 000, 17

Rabobank Bronnenarchief

Geschäftsberichte Norddeutsche Kreditbank | 1967 | | pagina 21