Passiva
Gewinn- und Verlustredinung
Sonstiges
Die gesamten Einlagen werden mit rund DM 183,7 Millionen gegenüber rund DM 185,7
Millionen im Vorjahr ausgewiesen. Kreditinstitute haben am Jahresende bei uns Einlagen
von rund DM 29,2 Millionen gegenüber rund DM 34,9 Millionen im Vorjahr unterhalten.
Die Guthaben der sonstigen Einleger betrugen rund DM 126,6 Millionen, und zwar trat bei
den täglichen fälligen Geldern eine Verminderung von rund DM 15,1 Millionen auf, während
bei den befristeten Einlagen eine Zunahme von rund DM 9,0 Millionen zu verzeichnen war.
Die Spareinlagen sind um rund DM 9,9 Millionen auf rund DM 27,9 Millionen teilweise im
Zusammenhang mit Umbuchungen angestiegen.
Die Inanspruchnahme von ausländischen Krediten durch unsere Kundschaft führte dazu,
daß sich die Nostroverpflichtungen um rund DM 17,9 Millionen auf rund
DM 21,4 Millionen erhöhten.
Unsere Akzeptverpflichtungen ermäßigten sich per 31.12.1960 um DM 3,4 Mil
lionen auf DM 13,0 Millionen. Den größten Teil hiervon stellten Privatdiskonten dar.
Die Rücklagen nach 11 KWG betragen nach Zuweisung von DM 1 Million aus dem
versteuerten Jahresgewinn nunmehr DM 9,5 Millionen.
Die Rückstellungen in Höhe von rund DM 6,5 Millionen betreffen insbesondere
Steuern und Pensionsverpflichtungen sowie Abführungsverpflichtungen gemäß 18 der
42. Durchführungsverordnung zum Umstellungsgesetz.
Die Sammelwertberichtigung wird in unveränderter Höhe mit DM 1 Million
ausgewiesen. Der übersteigende Betrag ist auf der Aktivseite bei den Debitoren berück
sichtigt worden.
Die Verbindlichkeiten aus Bürgschaften sowie aus Gewährlei
stungsverträgen und sonstigen HaftungsVerhältnissen haben am
Jahresende rund DM 43,6 Millionen betragen, davon entfielen rund DM 21,1 Millionen auf
Zollbürgschaften, rund DM 13,8 Millionen auf Bürgschaften und Garantien im Zusammen
hang mit dem Warenverkehr und rund DM 8,7 Millionen auf Akkreditive.
Die Erträge aus Zinsen und Diskont haben sich auf rund DM 4,7 Millionen erhöht.
Die Erträge aus Provisionen und Gebühren beliefen sich auf rund DM 3,9 Mil
lionen und haben sich gegenüber dem Vorjahre in der Hauptsache aus dem größeren Umfang
der gewährten Bürgschaften und der abgewickelten Akkreditive erhöht.
Die Personalaufwendungen und Ausgaben für soziale Zwecke sind
auf rund DM 4,5 Millionen angestiegen. Ab 1. Januar 1960 wurden Tariferhöhungen um
durchschnittlich 6,5 v.H. und sonstige gehaltliche Mehrleistungen sowie der Anstieg der
Beschäftigtenzahl von 306 auf 345 wirksam.
Die Bezüge der Vorstandsmitglieder, früherer Vorstandsmitglieder und ihrer Hinterbliebenen
belaufen sich auf DM 623 764,80. Die Vergütungen an den Aufsichtsrat betragen DM 171 600,—
Nach Vornahme von Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen sowie nach
Verstärkung der sonstigen freien Rücklagen nach 11 KWG ergibt sich ein R e i n g e w i n n
von DM 1,6 Millionen.
Wir schlagen vor, aus diesem Betrag eine Dividende von 16 Prozent an unsere Aktio
näre auszuschütten.
Dem Geschäftsbericht ist, wie in den Vorjahren, eine kombinierte Bilanz der Norddeutschen
Kreditbank Aktiengesellschaft und des Bankhauses Joh. Berenberg, Gossler Co., Hamburg,
beigegeben; die gegenseitigen Salden wurden kompensiert.
Wir gehören der Vereinigung der Banken und Bankiers in Bremen an und sind über den
Verband des privaten Bankgewerbes in Bremen e. V. Mitglied des Bundesverbandes des
privaten Bankgewerbes e. V. in Köln.
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