Gewinn- und Verlustrechnung
Sonstiges
C. Sozialbericht
Die Indossamentsverbindlichkeiten aus weitergegebenen Wech
sel n in Höhe von DM 463 000,haben sich ausschließlich aus der Rediskontierung von
Handelswechseln in Fremdwährung sowie von Exporttratten ergeben.
Die Erträge aus Zinsen und Diskont haben sich auf 3,1 Millionen DM, die Er
träge aus Provisionen und Gebühren auf 3,7 Millionen DM erhöht. Die son
stigen Erträge wurden wie im Vorjahr vorab zur Stärkung der inneren Reserven verwendet.
Die Personalaufwendungen und Ausgaben für soziale Zwecke sind
durch Aufbesserungen in den Gehaltstarifen sowie infolge der Zunahme der Zahl unserer
Angestellten auf 3,5 Millionen DM angestiegen.
Die Bezüge der Vorstandsmitglieder, früherer Vorstandsmitglieder und ihrer Hinter
bliebenen belaufen sich auf DM 425 913,04. Die Vergütungen an den Aufsichtsrat betragen
DM 86 968,73.
Nach Vornahme der Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen sowie nach
Verstärkung der sonstigen Rücklagen nach 11 KWG ergibt sich ein Reingewinn von
DM 1 000 000,—.
Wir schlagen vor, aus diesem Betrag eine Dividende von 10 Prozent an unsere Ak
tionäre auszuschütten.
Dem Geschäftsbericht ist wiederum eine kombinierte Bilanz der Norddeutschen Kreditbank
Aktiengesellschaft und des Bankhauses Joh. Berenberg, Gossler Co., Hamburg, beigefügt,
bei deren Aufstellung die gegenseitigen Salden kompensiert worden sind.
Wir gehören der Vereinigung der Banken und Bankiers in Bremen an und sind über den
Verband des Privaten Bankgewerbes in Bremen e. V. Mitglied des Bundesverbandes des
Privaten Bankgewerbes e. V. in Köln.
Die Zahl unserer Angestellten hat sich im Berichtsjahr von 286 auf 298 erhöht.
Unser Bevollmächtigter Herr Heinrich Bungenstock konnte im vergangenen Jahr auf eine
50jährige Tätigkeit in unserem Hause zurückblicken.
Dem Wohlfahrtsverein der Norddeutschen Kreditbank AG. e. V. in Bremen haben wir aus
den diesjährigen Erträgnissen einen Betrag von rund 150 000 DM zugewiesen.
Durch die Bereitstellung von Krediten haben wir es wiederum einer Reihe von Angestellten
ermöglicht, größere Neuanschaffungen vorzunehmen.
Nach wie vor haben wir uns um eine sorgfältige Ausbildung und Förderung unseres Nach
wuchses bemüht. In Vorträgen und Arbeitskreisen wurde unseren Angestellten die Mög
lichkeit gegeben, ihre Kenntnisse zu erweitern.
Allen unseren Mitarbeitern möchten wir für ihre Pflichttreue und Einsatzbereitschaft
danken, die ein wesentlicher Beitrag für den günstigen Verlauf des Geschäftsjahres waren.
Wie in den vergangenen Jahren haben wir auch im Jahre 1957 durch übertarifliche Zah
lungen und Sonderzuwendungen diesem Dank Ausdruck gegeben.
Bremen, im Mai 1958
DER VORSTAND
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