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Als die Steigung der Kapitalzinsen und damit der Rückgang der Staatspapiere sich vollzog,
realisierten wir uns, dass die Anpassung an die neuen Satze zweckmassiger erfolgen konnte durch
Belastung des Gewinn- und Verlustkontos mit dem beim Verkauf von Anlagewerten zu erleiden-
den Verlust, als durch Fortsetzung des bis dahin angewendeten Reservierung gegen etwaige
Kursverluste auf Effekten. Zum Teil wurden die verkauften Effekten in andere Anlagen (Aus-
leihungen an Debitoren) umgewandelt, zum Teil wurden auf erniedrigtem Kursniveau wiederum
Anlagewerte zurückgekauft. Nach den erfolgten Verkaufen restieren im Effektenportefeuille der
Zentralen Bank nur Papiere, welche entweder auslosen oder eine ziemlich kurze Laufzeit haben, so
dass wir u.a. im Zusammenhang mit den vorhandenen flüssigen Mitteln, welche einen gezwunge-
nen Verkauf der im Effektenportefeuille befindlichen Wertpapiere unwahrscheinlich machen,
Beibehaltung des bestehenden Bewertungssystems für verantwortet erachten.
Teilweise unter dem Einfluss den oben skizzierten Verschiebungen erfuhr das Anlagebild
der Zentralen Bank eine merkliche Anderung, wie diese aus dem nachbestehenden hervorgeht.
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Durch einen besseren Erlös aus den verschiedenen Anlagen verblieb der Zentralen Bank
trotz der Erhöhung der Zinsen, welche den landlichen Darlehnskassen vergütet wurden und trotz
der Steigung der Kosten ein höherer Zinsgewinn, der aber auch nötig war, um die oben be-
schriebenen Transaktionen durchführen zu können. Auch die Provisionen trugen in grösserem
Masse zu dem Gewin bei. Bei den stark gestiegenen Kosten spielen die angezogenen Papierpreise
eine grosse Rolle. Nach Reservierung van hfl. 400.000,gegenüber den Debitoren und Partizi-
pationen, hfl. 75.000,für etwaige künftige Reparaturen usw. an Gebauden, verbleibt ein Ge-
winnsaldo von hfl. 134.700,(im Vorjahre hfl. 492.096,nachdem noch eine Reserve für zu
zahlende Steuern von hfl. 250.000,und den Vorschlag, der Pensionskasse einen Betrag von
hfl. 75.000,zu schenken, berücksichtigt wurden.
Für die im abgelaufenen Jahre in unserer Landwirtschaftskreditorganisation erzielten Ergeb-
nisse, sind wir den Verwaltern und Kassierern der örtlichen landlichen Darlehnskassen, sowie dem
Personal der Zentralen Bank sehr dankbar. Es wurde erneut viel von ihnen verlangt, um die
Verwaltung und die Administration mit den Anforderungen der Zeit Schritt halten zu lassen.
Gern danken wir allen für die Art und Weise, wie sie sich im Interesse unserer Landwirtschafts-
kreditorganisation ihrer Aufgabe gewidmet haben.
ENTWICKLUNG DER AKTIVA DER ZENTRALEN BANK
(in 1.000.000 Gulden)