BSii I
[Ja
l81llM2aK[|
Hamburg und der Hafen, bei
de sind voneinander nicht zu
trennen. Sie gehören zusam
men wie das Land und das
Meer. Bis heute bezieht die
Stadt aus dieser Verbindung
ihren Lebensrhythmus, ihre
Größe, ihre Weltoffenheit und
ihren Reichtum.
Die Hamburger Kaufmann
schaft war für das von drau
ßen kommende Neue schon
immer aufgeschlossen, wenn
es nur nützlich und gewinn
bringend war. Schon 1558 er
hält sie vom Rat der Stadt die
Erlaubnis, einen offenen Bör
senplatz zu errichten, an dem
sich dann 20 Jahre später
das erste Börsengebäude
erhebt. Hier treffen sich in den
folgenden Jahrhunderten ein
heimische und fremde Kauf
leute zum Abschluß von Groß
handels-, Schiffahrts-, Geld-,
Wechsel- und Versicherungs
geschäften. Ab 1815 wird der
regelmäßige Handel in Effek
ten aufgenommen.
Heute ist Hamburg ein wichti
ger Börsenplatz, der neben
der Hanseatischen Wertpa
pierbörse auch noch die All
gemeine Börse (für Waren
und Dienstleistungen, für die
keine eigenen Börsen beste
hen), die Getreide-, die Kaf
fee- und die Versicherungs
börse in seinen Mauern be
herbergt.
KB
W' 4 tei
- BK! y