Der Vorstand betrag gemäß 331 Abs. 1 Nr. 3 AktG in Höhe von 3 466 570,29 DM in die Konzernbi lanz eingestellt. Bei diesem Unterschiedsbetrag handelt es sich aus der Sicht des Konzerns um einen derivativen Firmenwert, der bei Erwerb der Anteile bezahlt wurde. Aus der Konzernbilanz nicht ersichtliche Haftungsverhältnisse bestanden am Bilanz- Stichtag in folgendem Umfang: Anleihen und Schuldverschreibungen in Höhe von nom. 252,3 Mio DM sowie Aus gleichs- und Deckungsforderungen gegen die öffentliche Hand in Höhe von 3,9 Mio DM waren verpfändet. Forderungen an Kreditinstitute in Höhe von 3,1 Mio DM sowie Forderungen an Kun den in Höhe von 47,3 Mio DM waren für Refinanzierungen abgetreten. Einzahlungsverpflichtungen aus nicht in den Konzernabschluß einbezogenen Beteili gungsgesellschaften beliefen sich auf 272100,— DM. Für Beteiligungen an inländischen Genossenschaften ergibt sich eine zusätzliche Haftsumme von 2500,— DM. Für den Konzern besteht bezüglich unserer Beteiligung an der Liquiditäts-Konsortial- bank GmbH eine Nachschußpflicht bis zum Betrage von höchstens 3,0 Mio DM. Die Einzahlung der Nachschüsse, die nur aufgrund eines Gesellschafterbeschlusses ge fordert werden kann, hat nach dem Verhältnis der Geschäftsanteile zu erfolgen. Für die Erfüllung der Nachschußverbindlichkeit eines Gesellschafters, von dem die Zah lung gegebenenfalls nicht verlangt werden kann, stehen die übrigen dem Bundesver band deutscher Banken e.V. angehörenden Gesellschafter im Verhältnis ihrer Ge schäftsanteile als selbstschuldnerische Bürgen ein. Für unsere Tochtergesellschaft Bankverein Bremen AG haben wir eine Verpflich tungserklärung gemäß 5 Abs. 10 des Statuts für den Einlagensicherungsfonds ab gegeben. Grundstücke und Gebäude waren mit Grundschulden und Hypotheken in Höhe von 2,2 Mio DM belastet. Die Zusammenrechnung der Beträge der Gewinn- und Verlustrechnungen der einbe zogenen Gesellschaften bei gleichzeitiger Verrechnung der internen Aufwendungen und Erträge führte zu Erhöhungen der Erträge und Aufwendungen um jeweils rd. 24,0 Mio DM. Der Jahresüberschuß liegt mit 3,7 Mio DM um 1,6 Mio DM niedriger als der Jahresüberschuß der Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt, weil gemäß 331 Abs. 2 AktG Zwischengewinne im Konzern zu eliminieren sind. Berlin-Frankfurt am Main, im April 1978

Rabobank Bronnenarchief

Geschäftsberichte Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt / ADCA Bank | 1977 | | pagina 55