8 Mio M auf ilicher lufzeit 2 Mio äitung :turie- n der 221,8 ■eich- rir bis nken, inter- pitals 0 DM herte Mittel rüber sich 1 und g der bjahr nsion h Vo- ;hen“ Jber- ektor shaft, in an chen i und n ha nge le In- 1977 chaft n im l Da- nisa- mfen g für Wertpapier- und Im Gegensatz zu der außerordentlich guten Entwicklung des Wertpapiergeschäftes Konsortialgeschäft im Jahre 1975 verlief das Börsengeschehen im Berichtszeitraum alles in allem in kei nem freundlichen Klima. Die Enttäuschung über den mühsamen konjunkturellen Auf schwung, der nach einem kräftigen Anlauf in der zweiten Jahreshälfte spürbar an Schubkraft verlor, machte sich vor allem am Aktienmarkt bemerkbar, während der Rentenmarkt unterbrochen von einigen Schwächeperioden insgesamt zufrie denstellend verlief. In der Erwartung, daß der prognostizierte Aufschwung boomartige Züge annehmen werde, setzte sich bei den Aktienkursen im Frühjahr 1976 die kräftige Aufwärtsbewe gung, die bereits im Herbst 1975 begonnen hatte, zunächst fort. Der tatsächliche Wirtschaftsverlauf ließ jedoch diese übersteigerten Hoffnungen zu Beginn des 2. Quartals rasch in skeptische Ernüchterung Umschlägen. Die Börse reagierte mit einem heftigen Kurseinbruch, der einen Großteil der erzielten Gewinne zunichte machte. Nach einem weiteren Kurseinbruch im Oktober sank der FAZ-Index auf den Jahrestiefststand von 210,47 (29.10.), d. h. 32,25 Punkte unter die höchste Marke vom 17.3.1976. Parallel zur Kursentwicklung verlief die Umsatztätigkeit am Aktienmarkt. Auch hier war gegenüber 1975 ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Überraschend war die erneute Ergiebigkeit des Rentenmarktes. Mit einem Nettoab satz von 48,4 Mrd DM wurde das Rekordvolumen des Vorjahres fast wieder erreicht. Berücksichtigt man jedoch, daß die Bundesbank im Rahmen ihrer Offenmarktpolitik in größerem Umfang Titel an den Markt zurückgegeben hat, so ergibt sich ein Ge samtmittelaufkommen, das mit rd. 55 Mrd DM weit über dem des Vorjahres (40 Mrd DM) liegt. Die zeitweise stürmische Nachfrage nach festverzinslichen Werten führte dazu, daß die Laufzeiten bei Neuemissionen von 6 auf 10 Jahre verlängert werden konnten. Gleichzeitig kam es zu einem Zinsrückgang. Erstmals seit 1972 wurden Neuemissio nen mit Nominalzinssätzen von 77a%, 774% und 7% ausgestattet. Während beim Investmentsparen in der Vergangenheit den Aktienfonds die weitaus größere Bedeutung zukam, überwog im vergangenen Jahr erstmals die Nachfrage nach Rentenfonds. Die Mittelaufkommen haben sich bei diesen Fonds mit 2,8 Mrd DM gegenüber 1975 mehr als verfünffacht. Die gespaltene Marktlage mußte sich auch auf unser gesamtes Wertpapiergeschäft unterschiedlich auswirken. Einerseits haben sich 1976 die Gebühreneinnahmen ge genüber dem Vorjahr erhöht, andererseits mußte ein Rückgang der Provisionsein nahmen aus dieser Geschäftssparte hingenommen werden. Die Anzahl unserer Kundendepots konnte dank intensiver Kundenpflege erfreulich gesteigert werden. Auch bei der Vermittlung von Namenstiteln und Schuldscheindarlehen konnten wir unser Geschäft weiter ausbauen. Die Bank hat wieder an der Emission und Placierung mehrerer in- und ausländischer DM-Anleihen als Konsorte bzw. als Mitglied der jeweiligen Selling-Group mitgewirkt. Dank der Aufnahmefähigkeit des Marktes und unserer Placierungsmöglichkeiten konnten sämtliche in diesem Zusammenhang aufgenommenen Beträge ohne weite res untergebracht werden. Mit Beginn des letzten Quartals 1976 haben wir den Verkauf von Fondsanteilen der Münchner Kapitalanlage AG aufgenommen. Für die von dieser Gesellschaft verwalte ten Sondervermögen: Rentak Fonds, Alfakapital, Investors Fonds und Analytik Fonds fungiert unser Haus seit Jahren als Depotbank im Sinne des Gesetzes über Kapital anlagegesellschaften. 29

Rabobank Bronnenarchief

Geschäftsberichte Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt / ADCA Bank | 1976 | | pagina 31