Grundkapital
Niederlassungen
nur 1 Mio DM eingezahlt. Die weitere Inanspruchnahme soll entsprechend der wirt
schaftlichen Entwicklung der Gesellschaft erfolgen. Gemeinsam mit der BMW AG
sind wir mit je 50 an diesem Unternehmen beteiligt. Die Entwicklung der BMW-
Kredit GmbH war im Berichtsjahr trotz des konjunkturellen Rückschlags im Auto
mobilsektor erfreulich.
Die sonstigen Veränderungen in unserem Bestand an Beteiligungen waren unwe
sentlich.
Über die rechtlichen und geschäftlichen Beziehungen zu verbundenen Unterneh
men mit Sitz im Inland berichten wir gemäß 160 Abs. 3 Ziff10 AktG im Rahmen un
seres Konzerngeschäftsberichtes.
Das Grundkapital der Bank belief sich am 1. Januar 1974auf 91 250 000,— DM. Am 7.
Juni 1974 beschloß der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates vom 12. Juni
1974, das in der Hauptversammlung am 29. Juni 1973 geschaffene genehmigte Ka
pital von insgesamt 17 500 000,-DM mit einem Teilbetrag von 8 750 000,-DM in An
spruch zu nehmen und das Grundkapital damit auf insgesamt 100 000 000,- DM zu
erhöhen. Durch diese Kapitalerhöhung wurden die eigenen Mittel der Bank dem
vergrößerten Geschäftsvolumen angepaßt.
Die neuen auf den Inhaber lautenden Aktien wurden zu einem Ausgabepreis von
75,-DM je Aktie zu 50 DM (150 %)mit Dividendenberechtigung ab 1. Juli 1974 und
unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre von einem Banken
konsortium unter Führung der Norddeutsche Landesbank Girozentrale, Hanno
ver/Braunschweig und Mitführung der Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main, mit
der Verpflichtung übernommen, sie den Aktionären zum Ausgabepreis im Verhält
nis 11 1 zum Bezug anzubieten. Der aus dem Bezugsverhältnis verbleibende Spit
zenbetrag von 454 500,-DM wurde vom Vorstand freihändig verwertet. Ein über den
Ausgabepreis hinausgehender Mehrerlös ergab sich hierbei nicht. Die handelsregi-
sterliche Eintragung der durchgeführten Kapitalerhöhung erfolgte bei den Amtsge
richten Berlin-Charlottenburg sowie Frankfurt am Main am 9. bzw. 11. September
1974.
Das Agio aus der Kapitalerhöhung in Höhe von 4 375 000,- DM wurde voll der ge
setzlichen Rücklage zugeführt, die sich damit auf 40 624 500,- DM beläuft.
Unter Einschluß des bis dahin noch nicht ausgenutzten genehmigten Kapitals in
Höhe von 8 750 000,- DM beschloß die Hauptversammlung am 30. August 1974 die
Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals von 45 000 000,— DM, ausnutzbar bis
30. August 1979. Auch hierbei kann der Vorstand das gesetzliche Bezugsrecht der
Aktionäre ausschließen.
Nach dem Zusammenbruch des Bankhauses Herstatt am 26. Juli 1974 haben wir uns
unter günstigen Bedingungen kurzfristig entschlossen, dessen Filiale in Bonn, Kai
serplatz 3, sowie eine Zweigstelle in Bonn-Bad Godesberg, Bahnhofstraße 7, zu
übernehmen. Beide werden seitdem als Zweigstellen unserer Niederlassung in
Bonn weitergeführt.
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