Gewinn- und Verlustrechnung
Der Vorstand
Erträge Den mit 260,8 Mio DM um 130,8 Mio DM höheren Zinsen und zinsähnlichen Er
trägen stehen um 146,8 Mio DM gestiegene Zinsen und zinsähnliche Aufwen
dungen gegenüber.
Die laufenden Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren und Dividendenwer
ten sowie aus Beteiligungen erhöhten sich um 6,3 Mio DM auf 31,3 Mio DM
infolge des erhöhten Bestandes an Anleihen und Schuldverschreibungen.
Provisionen und andere Erträge aus Dienstleistungsgeschäften stiegen um
5,8 Mio DM, während Provisionen und ähnliche Aufwendungen um 1,7 Mio DM
über der Vergleichsziffer des Vorjahres lagen.
Die anderen Erträge einschließlich der Erträge aus der Auflösung von Rück
stellungen im Kreditgeschäft enthalten unter anderem die bei der Veräußerung
von Beteiligungen entstandenen Buchgewinne.
Aufwendungen Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und Wertpapiere
sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft werden nach Kompen
sation mit 22,0 Mio DM ausgewiesen.
Gehälter und Löhne sowie soziale Abgaben stiegen um 4,6 Mio DM auf
29,2 Mio DM infolge der Zunahme des Personalbestandes und aufgrund von
tariflichen Erhöhungen.
Die Gesamtbezüge des Vorstandes im Berichtsjahr beliefen sich auf
I 396 109,24 DM. Für Pensionen, Unterstützungen und Bezüge ehemaliger Vor
standsmitglieder und ihrer Hinterbliebenen wurden 181 708,31 DM aufgewandt.
Die Bezüge des Aufsichtsrates betrugen 335 495,64 DM.
Der Sachaufwand für das Bankgeschäft betrug 11,6 Mio DM nach 10,4 Mio DM
im Vorjahr.
Die Erhöhung des Steueraufwandes um 3,6 Mio DM auf 10,2 Mio DM ist haupt
sächlich auf Gesellschaftssteuer für im Berichtsjahr erfolgte Kapitalerhöhungen
und Rückstellungen aufgrund einer durchgeführten Betriebsprüfung zurückzu
führen.
Die sonstigen Aufwendungen nahmen um 2,3 Mio DM auf 3,7 Mio DM zu. Dieser
zusätzliche Aufwand ist die Folge von einmaligen Kosten im Zusammenhang
mit der Fusion.
Die Gewinn- und Verlustrechnung schließt mit einem Jahresüberschuß von
7 093 345,87 DM ab; darüber hinaus besteht ein Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
in Höhe von 21 604,81 DM.
Es wird vorgeschlagen, aus dem Bilanzgewinn die Ausschüttung einer Divi
dende von 8 auf nominell 79 850 000,- DM und 6 auf nominell
II 400 000,— DM junge Aktien mit Dividendenberechtigung ab 1. April 1973, das
sind 7 072 000,— DM, zu beschließen, und den verbleibenden Betrag von
42 950,68 DM auf das nächste Jahr vorzutragen.
Berlin/Frankfurt am Main, im Mai 1974
