I i Jahresultimo 34 600; sie erhöhte sich erneut in den beiden ersten Monaten des Jahres 1974 auf 43 500 bzw. 45180. Teilbeschäftigt waren Ende 1973 rd. 10 800 Arbeitnehmer; ihre Zahl stieg sprunghaft auf fast 47 000 im darauffolgenden Januar und lag auch im Februar noch bei 45 750. Der Gesamtanteil des Landes am bundesdeutschen Außenhandel betrug bei der Einfuhr 9,9% 0,3%) und bei der Ausfuhr 8,1 0,2 Im Wohnungsbau wurde infolge des hohen Auftragsüberhanges zu Jahresbeginn in Hessen wie im Bundesgebiet der ab solute Rekordzugang an fertiggestellten Wohnungen seit der Währungsreform erzielt. Die Zunahme gegenüber 1972 betrug im Bundesdurchschnitt 8,1 in Hessen mit ca. 73 500 neu errichteten Einheiten rd. 12%. Wenn in anderen Bereichen, vor allem beim Gesamtumsatz und dem Exportgeschäft der Indu strie, die Zuwachsraten der Bundesrepublik nicht erreicht wurden, so ist dabei das hohe Ausgangsniveau zu berücksichtigen: Das Land Hessen hatte im vor hergegangenen Jahrzehnt außerordentlich stark expandiert; in der durch schnittlichen jährlichen Zunahme des Bruttosozialprodukts von 1960—1972 lag es mit 9,8 an der Spitze aller Bundesländer. Regionale Besonderheiten Der Entwicklungsprozeß zeitigte bei den verschiedenen Regionen des Landes - je nach Industriedichte und Zusammensetzung der Produktionszweige recht unterschiedliche Resultate. Das Rhein-Main-Gebiet mit der Stadt Frankfurt als Zentrum dieses Ballungsraumes erwies sich gegenüber dem Konjunktur- abschwung gefestigter als die übrigen Landesteile. In Nordhessen, wo die indu strielle Entwicklung durchaus zu positiven Ergebnissen geführt hat, schwächte sich die Konjunktur am fühlbarsten ab: Am Jahresende betrug die nordhessische Arbeitslosenquote 2,6% gegenüber 0,9% im Frankfurter Raum. Die höchste Ausfuhrsteigerung erbrachte die Industrie der Region Offenbach am Main. Ihr Gesamtexportumsatz, mit Maschinenbau und Chemieerzeugnissen als Hauptstüt zen, erhöhte sich um rd. 30 und übertraf damit die Zuwachsraten des Bundes (+19,7 und des Landes Hessen 16,4 erheblich. Raum Frankfurt Die Industrie im Raum Frankfurt (Frankfurt-Stadt nebst den Kreisen Hochtaunus und Maintaunus) erzielte einen Gesamtumsatz von 13,9 Mrd DM 9,0 Der Inlandsumsatz erhöhte sich um 5,9 der Auslandsumsatz um 16,1 Die industrielle Exportquote der Region belief sich auf 32,6 Die stärksten Produk tionszweige, die chemische Industrie mit rd. 41 000 und die elektrotechnische Industrie mit rd. 37 500 Beschäftigten, waren zugleich die exportintensivsten; der Ausfuhranteil ihres Gesamtumsatzes betrug 48,4 bzw. 36,1 Vom Export zuwachs um 627 Mio DM entfielen 578 Mio DM auf den Stadtkreis Frankfurt. Hessische Bankpositionen Besonders im hessischen Bankgewerbe, bedingt durch die überragende Bedeu tung des Bankplatzes Frankfurt, wirkte sich der monetäre Kurs der Notenbank mit Restriktionen und Hochzinsniveau fühlbar aus. Es kam zu beträchtlichen Positionsverschiebungen. Die Guthaben der Kreditinstitute bei der Landeszen tralbank, die im Vorjahr um 3,1 Mrd DM gestiegen waren, verringerten sich 1973 um 100,5 Mio DM. Die Kreditengagements bei der LZB bildeten sich um fast 1 Mrd DM zurück; in etwa gleicher Höhe hatte sich der Ankauf von Inlands wechseln durch die LZB vermindert. Der Spareinlagenbestand (ohne Spar briefe) erhöhte sich um 1,8 Mrd DM auf 27,0 Mrd DM, wovon allein 1,5 Mrd DM auf Zinsgutschriften entfielen. Nur prämienbegünstigte Spareinlagen hatten in größerem Umfange 886 Mio DM) zugenommen. Das gewachsene Zins- 30

Rabobank Bronnenarchief

Geschäftsberichte Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt / ADCA Bank | 1973 | | pagina 36