gen und verschiedene durch den laufenden Geschäftsbetrieb begründete Verpflichtungen ent halten. Der Ausweis des Grundkapitals und der Rücklagen entspricht dem Vorschlag über die Kapitalneufestsetzung, über den wir unten berichten. Bei den unter dem Strich angegebenen Eventualverbindlichkeiten handelt es sich um einen Merkposten für Haftungen, aus denen eine Inanspruchnahme mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erfolgen wird. An Erträgen sind angefallen: im Jahre in den Jahren 1963 1953—1962 Zinsen- und Dividendenerträge (abzüglich Zinsaufwendungen) sowie Erträge aus Provisionen und sonstige Erträge, insbeson- 585.200,— 3.939.700,— dere Buchgewinne aus Veräußerungen von Wertpapieren und Bezugsrechten 29.900,— 803.900,— An Aufwendungen sind entstanden: Personalaufwendungen 89.700 648.200,— Sozialaufwendungen 36.000,— 341.000,— sonstige Handlungsunkosten 76.600,— 638.700 Steuern 388.400,— 2.744.300,— Ertragsüberscbüsse 24.400,— 371.400,— Wenn bei den in den Jahren 19531962 ausgewiesenen regulären Erträgen von rund dm 4.000.000,ein verhältnismäßig geringer Ertragsüberschuß ausgewiesen wird, so ist dies darauf zurückzuführen, daß besonders in den Jahren 19531956 die Eingänge an Zinsen und Dividenden noch bescheidene waren. Erst von 1957 ab hat sich der Zufluß an Zinsen und Dividenden gesteigert, und zwar nach Maßgabe des Eingangs von Außenständen, deren Ge genwert in börsengängigen Papieren angelegt wurde. Allerdings haben die Zins- und Divi dendeneinnahmen hieraus wiederum zu höheren Aufwendungen für Steuern geführt. Besonders hart hat uns dabei die außergewöhnlich hohe Belastung für Vermögen- und Gewerbekapital steuer getroffen, nachdem von 1960 ab für die steuerliche Vermögensermittlung der Ansatz für Wertpapiere in Anlehnung an die Börsenkurse vorgeschrieben worden war. Hieraus resul tierten beträchtliche Steuerzahlungen. Sie führten, die vorangegangenen Jahre mit eingerechnet, zu einem Gesamtsteueraufwand von dm 2.744.000,(für die Zeit vom 1. Januar 1953 bis 31. Dezember 1962) und unter Einschluß des Geschäftsjahres 1963 zu einem solchen von dm 3.132.000,—. Der Vorstand hat den größten Teil der Eingänge aus Außenständen u. a. m. in erstklas sigen börsengängigen Aktienwerten angelegt, die durch die Kurssteigerungen der letzten Jahre zu einer beträchtlichen Vermögensvermehrung beigetragen haben; sie kommt in den erheb lichen stillen Reserven des gesamten Wertpapierbestandes zum Ausdruck. 12 DM DM

Rabobank Bronnenarchief

Geschäftsberichte Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt / ADCA Bank | 1963 | | pagina 18