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Die Zugehörigkeit zum Betrieb nach Diénstjahren zusammengestellt zeigt die nachstehende
Aufstellung:
so
Im vergangenen Jahre konnten wir 43 Jubilaren für fünfundzwanzigjährige Tätigkeit im Dienste
unserer Bank an ihrem Ehrentage unsere Glückwünsche aussprechen und ihnen hierbeiBarbeträge
als Jubiläumsgeschenke überreichen. Die Jubilare wurden seitens der Deutschen Arbeitsfront durch
ein Diplom geehrt.
Die Bezahlung der Betriebsangehörigen erfolgt nach den Grundsätzen der Reichstarifordnung.
Die darin festgelegten Mindestsätze haben wir vielfach überschritten und durch freiwillige Leistungs
zulagen verbessert. Sonderzuwendungen schütteten wir beim Jahresabschluß und zu Weihnachten
an alle Angehörige unserer Bank aus.
Über den tariflichen Urlaub hinaus gewähren wir Tresorbeamten, die ihre Arbeit fast aus
schließlich bei künstlichem Lichte versehen, zusätzlichen Urlaub.
Wir ermöglichten weiter durch Sonderurlaub einer Anzahl Gefolgschaftsmitgliedern die Teil
nahme am Deutschen Turn- und Sportfest in Breslau, am Reichsparteitag und an Schulungskursen
der Deutschen Arbeitsfront. Zu letzteren gewährten wir auch geldliche Beihilfen.
Das Kasino der Zentrale, in dem täglich etwa 400 Arbeitskameraden ein Mittagessen zu
angemessenem Preise geboten wird, wurde neu vorgerichtet, wobei die Küche durch Einbau einer
Dampfkochkesselanlage und anderer Küchenmaschinen modernisiert und durch Umbau vergrößert
wurde.
Der Freizeitgestaltung im Sinne nationalsozialistische^ Gemeinschaftslebens dienen die mannig
fachen Einrichtungen, die insbesondere bei unserer Zentrale und den größeren Niederlassungen
geschaffen wurden. Musik und Gesang, Sport und Spiel, aber auch das Wandern wurde hierbei
besonders gepflegt. Wir gewährten gern hierzu finanzielle Hilfe und freuten uns der Fortschritte
und Erfolge, die erzielt wurden.
In schweren Krankheitsfällen erhielt eine Anzahl Angestellter Unterstützungen. Außerdem
sind auch wieder die Zinsen der uns zur Verfügung stehenden Stiftungen früherer Vorstands
mitglieder der Adca an kranke und notleidende Betriebsangehörige zur Verteilung gebracht worden.
Der Betriebsluftschutz wurde entsprechend den behördlichen Anordnungen durch Anschaffung
von Geräten, Uniformen und Medikamenten verbessert. Bei einer behördlicherseits im Herbst 1938
in der Zentrale abgenommenen Prüfung wurde der Stand der Ausbildung als vorbildlich bezeichnet.
In 74 Geburtsfällen zahlten wir Beihilfen von je RM 50. und errichteten den Neugeborenen
Sparbücher mit je RM 10 Stammeinlage.
Beim Tode von Gefolgschaftsmitgliedern und Pensionären brachten wir in 23 Fällen das
Sterbegeld von je RM 300— an die Angehörigen der Verstorbenen zur Auszahlung.
Die bisher getroffenen Maßnahmen auf dem Gebiete der Berufserziehung, insbesondere auch
in der Lehrlingsausbildung, wurden von uns erweitert. Die Anstellung unserer Lehrlinge nach der
Lehrzeit machen wir von dem Bestehen der Kaufmannsgehilfenprüfung vor einer Industrie- und
Handelskammer abhängig. Wir'förderten die innerbetriebliche Berufserziehung durch Einrichtung
von Arbeitsgemeinschaften bei der Zentrale.
Dienstjahre
männlich
Anzahl °/0
weiblich
Anzahl °/0
insgesamt
Anzahl °|0
bis 5
303
6,75
232
48,54
535
23,56
über 510
145
18,63
45
9,41
190
8,36
10—20
890
49,64
158
33,05
1048
46,15
20—30
334
8,08
41
8,58
375
16,51
121
16,90
2
0,42
123
5,42
1793
100,00
478
100,00
2271
100,00
