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Eigene Aktien haben wir im Berichtsjahre laufend erworben und wieder veräußert. Die Kurse
lagen zwischen 92 s/8°/0 und 106Tls°l0. Bestände an eigenen Aktien besitzen wir nicht. Gewinne
aus den getätigten An- und Verkäufen wurden nicht vereinnahmt.
Die in der Bilanz unter dem Strich ausgewiesenen Forderungen und Verbindlichkeiten be
treffen in der Hauptsache unsere Kommanditen Paul Schauseil Co. und Bassenge Fritzsche
sowie unsere Grundstücksgesellschaften.
Der Zugang bei unseren Bankgebäuden beruht auf dem Ankauf der bisher mietweise benutzten
Bankgrundstücke in Limbach und Hartha sowie dem Erwerb der Bankhäuser der von uns über
nommenen Bankgeschäfte S. Mattersdorff in Dresden und Bruno Tribbensee in Olbernhau, worüber wir
bereits im Vorjahre berichteten. Ermäßigt hat sich diese Bilanzposition andererseits durch den Verkauf
unseres bisherigen Bankgebäudes in Olbernhau, eines Teilgrundstücks in Neugersdorf und die Jahres
abschreibung von RM 150000. Wir besitzen nunmehr 83 Bankgebäude an 73 Plätzen.
Unser Besitz an sonstigen Immobilien erfuhr im Berichtsjahr eine weitere Verminderung, und
zwar um rund RM 610000. Den erheblichen Abgängen steht nur ein Zugang gegenüber.
Dem Pensionsfonds wegen bestehender vertraglicher. Verpflichtungen wurden weitere RM 140 000
gegen RM 125000 im Vorjahre zugeführt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt eine erfreuliche Steigerung der Einnahmen aus Zinsen
und Provisionen, denen erhöhte Aufwendungen gegenüberstehen. Von den Sonstigen Erträgen haben
wir RM 500000 vereinnahmt, um, wie bereits eingangs erwähnt, unsere offenen Reserven um
diesen Betrag zu verstärken.
Die Bezüge des Vorstandes für 1938 einschließlich der an ausgeschiedene Vorstandsmitglieder
gezahlten Ruhegehälter beliefen sich auf RM 178 256.87, diejenigen des Aufsichtsrates auf RM 57 985.88.
Im Sinne der Bestrebungen der Deutschen Arbeitsfront widmeten wir in kameradschaftlicher
Zusammenarbeit mit den Betriebsobmännem und den übrigen Mitgliedern der Vertrauensräte bei
den einzelnen Niederlassungen der Betreuung unserer Gefolgschaft und der Erweiterung und Ver
besserung der für sie getroffenen fürsorglichen Einrichtungen unsere besondere Aufmerksamkeit.
Die Zahl der Betriebsangehörigen der Adca stieg von 2253 am Anfang des Jahres 1938
auf 2271 am Ende desselben.
Dem Alter nach gliederte sich die Gemeinschaft wie folgt:
Das Durchschnittsalter der männlichen Arbeitskameraden betrug etwa 39, das der weiblichen un
gefähr 28 Jahre.
Es schieden 23 Arbeitskameradinnen durch Heirat aus, denen wir Heiratsbeihilfen zahlten.
Verheiratet sind 1332 unserer Arbeitskameraden.
Für 1025 Kinder zahlten wir monatlich je RM 20.Kinderbeihilfen.
Wir beschäftigten Ende des Jahres 117 Lehrlinge.
männlich
weiblich
insgesamt
Anzahl
°l 0
Anzahl
°/o
Anzahl
°lo
unter 20
151
8,42
178
37,23
329
14,49
über 20—30
270
15,06
96
20,08
366
16,12
30—40
470
26,21
118
24,69
588
25,89
40-50
557
31,07
68
14,23
625
27,52
50—60
325
18,13
18
3,77
343
15,10
60
20
1,11
20
0,88
1793
100,00
478
100,00
2271
100,00